Am 13. Juli lud Lambda Bund zu einer Podiumsdiskussion im Berliner Sonntagsclub ein, um mit Vertreter*innen von Vereinen und Politik über die Auswirkungen der schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt auf (junge) queere Menschen zu diskutieren.

Wie verändern die hohen Mieten das queere Leben in Berlin, wenn sowohl einzelne Personen als auch Institutionen keinen Raum mehr für sich finden? Können wir gemeinsame Strategien gegen die Verdrängung von LSBTIQ entwickeln? Im Gespräch mit Ina Rosenthal (Rat und Tat e.V.), Sebastian Walter (Bündnis 90/Die Grünen, MdA Berlin), JJ Maurer (Lambda Berlin-Brandenburg) und Dr. Christiane Droste (Leiterin Fair Mieten, Fair Wohnen) wurden die spezifischen Probleme von LGBTIQ und mehrfachdiskriminierten Personen auf dem Wohnungsmarkt adressiert, und auch über Utopien und mögliche Lösungsansätze nachgedacht. Diese müssen, wie Niklas Gudorf (Lambda Bund) in der Moderation am Ende zusammenfasste, sowohl auf der Ebene der Politik wie auch in solidarischen Strukturen und neuen Strategien innerhalb der queeren Community umgesetzt werden.

Wir bedanken uns bei den Podiumsgästen und beim Publikum für einen aufschlussreichen und auch hoffnungsvollen Abend sowie beim Sonntagsclub für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.

Du hast in Berlin bei der Wohnungssuche oder in deinem aktuellen Mietverhältnis Diskriminierung erfahren? Bei der Beratungsstelle Fair Mieten, Fair Wohnen kannst du dir Beratung und Unterstützung holen: https://fairmieten-fairwohnen.de/