Diese Veranstaltung ist aktuell ausgebucht. Wir führen eine Warteliste.

Text in English below

Während dieser drei Tage wollen wir einen diskriminierungssensiblen und machtkritischen Raum für junge Queers schaffen, um über die Bedeutung von Mental Health nachzudenken. Wir möchten einen sicheren und empowernden Raum anbieten und uns gemeinsam damit auseinandersetzen, wie im Austausch Mental Health enttabuisiert und entstigmatisiert werden kann.

Als Gruppe werden wir beim gegenseitigen Kennenlernen reflektieren und bewerten, wie Werkzeuge und Strategien für uns im Alltag aussehen. Dabei legen wir den Schwerpunkt auf das, was uns (wieder) mit unserer inneren Kraft und Selbstwirksamkeit verbindet.
Gleichgewicht, Kommunikation und Anerkennung sind hier auch wichtig. Gemeinsam wollen wir erkunden, was hinter Selbstfürsorge, Ressourcen, Grenzen, Belastbarkeit, Transformation und deren Überschneidungen steckt.

Natürlich wird es auch einen Raum für Gemeinschaft, Austausch, aber auch für individuelle Auszeiten, Spaß und Entspannung geben und auch um eigene Themen zu setzen. Selbstfürsorge sieht für jeden von uns anders aus, wir möchten die Möglichkeit bieten, die verschiedenen Ebenen zu erkunden, wie wir uns besser fühlen können. Dabei werden wir kreative Methoden nutzen, wie Basteln, Malen und Zeichnen bis hin zu Tagebuchführung, Meditation, Diskussionen, Körperarbeit und Tanz. Es wird auch die Möglichkeit geben, Themen und Aktivitäten in kleineren Gruppen zu bearbeiten.

Programm:
Freitag:

• 16:00 – 17:00 Anreise und Ankommen
• 17:00 – 18:00 Begrüßung und Kennenlernen
• 19:45 -20:45 Was ist Mental Health? – Ein erster Impuls

Samstag:

• 10:00 – 12:30 Stärke und Ressourcen bei sich erkennen
• 15:00 – 17:00 Grenzen und Kommunikation
• 17:00 – 18:30 Open Space
• Ab 19:30 Open Space & Berlin time

Sonntag

• 10:00 – 12:30 Veränderungen und Akzeptanz
• 13:30 – 14:30 Gemeinsamer Abschied und Abreise

Wer macht den Workshop?

Savira Pervaiz (sie/ihr) ist Bildungsreferentin bei QUEERFORMAT, – Fachstelle Queere Bildung. Sie macht außerdem freiberuflich machtkritische Bildung mit den Schwerpunkten intersektionale Rassismus- und Diskriminierungskritik, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt und Empowerment. Da Menschen sehr unterschiedliche Zugänge zu Lernprozesse haben, ist ihr dabei wichtig, mit unterschiedlichen Methoden und Zugängen Wissen zu vermitteln und Reflexion anzuregen. Sie ist Aktivistin und setzt sich insbesondere für Rechte von queeren Menschen und BIPoCs ein.

Liaam Iman (keine Pronomen/dey)ist Künstler:in, Musiker:in, Workshop-Moderator:in, Berater:in und Reiki-Meister:in algerisch-kabylischer Abstammung. Seit dem Abschluss an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee mit einer Spezialisierung auf interaktive Performance und Choreografie, erforscht Liaam die Überschneidungen zwischen Migration, Zugehörigkeit und Heilung durch Kunst, Musik und Gemeinschaftsarbeit. Seit 2018 leitet Liaam, Workshops, Selbstheilungskreise und Meditationen in verschiedenen Kontexten. Liaams Ansatz konzentriert sich vor allem auf alltägliche Lebenspraktiken als Werkzeuge für die Transformation in kollektiven Umgebungen, damit die Teilnehmer:innen Zugang zu den eigenen Ressourcen erhalten und dazu, was wir jeweils brauchen, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern und Gemeinschaft aufzubauen. Liaam Iman arbeitet derzeit an einem Debütalbum und den Vorbereitungen für das erste Reiki-Seminar.

Und wer kann mitmachen?

Der Workshop ist offen für alle Queers zwischen 18 und 26 Jahren.

Bist du älter oder jünger, willst aber trotzdem gerne mit dabei sein, dann schreib Jasmin (keine Pronomen) eine E-Mail:jasmin.hazim@lambda-online.de.

Für die Teilnahme ist keine Vorerfahrung nötig.

Kosten

Die Teilnahme inklusive Unterkunft im Mehrbettzimmer und Verpflegung (vegetarisch/vegan) ist kostenlos. Wir erstatten dir deine Fahrtkosten.
(2. Klasse, max. 60 € ggf. auch mehr. Bitte sprech uns an, wenn dein Ticket deutlich teurer ist als 60 €).

Ort

Der Workshop findet in der Alten Feuerwache in Berlin Kreuzberg (Axel-Springer-Straße 40-41, 10969 Berlin) statt. Du übernachtest in Mehrbettzimmern mit Duschen/Toiletten auf dem Gang. Die Etage wird nur von uns genutzt und verfügt über eine Teeküche mit Aufenthaltsraum. Es gibt Vollverpflegung (vegan/vegetarisch).

Infos zu Barrieren/Zugänglichkeit

Es gibt ein rollstuhlgerechtes Zimmer und Sanitäranlage auf unserer Etage, die über Fahrstuhl erreicht werden kann. Zum Seminarraum führt eine mit Lift ausgestattete Treppe. Vor dem Seminarraum ist eine weitere barrierearme Toilette.

Wir versuchen Bedürfnissen nach Rückzug gerecht zu werden. Hierzu können Absprachen in der Gruppe vor Ort vereinbart werden.

Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache (einfache Sprache) statt. Bei Bedarf kann auf englisch übersetzt werden.

Anmeldung und Frist

Melde dich jetzt bis zum 03. November an! Den Anmeldebutton findest du ganz oben oder unten.

Bei der Anmeldung kannst du uns deine Wünsche und Bedarfe z.B. an Ernährung und Barrierefreiheit mitteilen. Bitte gib uns auch eine kurze Info über dich, deine Motivation und ggf. deine Erfahrung.

Wir freuen uns besonders über die Anmeldung von trans*, inter* und nicht-binären Personen und von Menschen, die weitere eigene Intersektionalerfahrungen machen, z.B. BI_PoC, Menschen die be_hindert sind/werden bzw. von Ableismus unterdrückt werden, und die von Klassismus unterdrückt werden.

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About

Finding inner strength: A Queer Self-care weekend in Berlin

During these three days together, we will aim to provide a discrimination and critical- sensitive space for queer teens and young adults, to reflect on the meaning of mental health. We would like to offer a safer and empowering space aiming to de-stigmatize biases around mental health by addressing it together.
As a group, while getting to know each other, we will reflect and assess what tools and strategies look like for us on a daily basis, laying emphasis on what gives us strength and (re)connects us to our inner power and self-efficacy.

Balance, communication and recognition are important in this process orientated gathering where we’ll be exploring what lies behind self-care, resources, boundaries, resilience, transformation and their intersections.
There will be a space for community, sharing, but also individual downtime, fun and relaxation. Self-care looks different for each one of us, we’d like to offer the possibility to explore the different layers of how it can make us feel better. From creative activities, like crafting, painting, drawing to journaling, meditation, discussions, bodywork and dance. There will also be the opportunity to tackle topics and activities in smaller groups.

Friday:

• 16:00 – 17:00 Arrival
• 17:00 Welcome and getting to know each other
• 19:45 -20:45 What is Mental Health? – A first impulse

Saturday:

• 10:00 – 12:30 Recognizing strength and resources in oneself
• 15:00 – 17:00 Boundaries and communication
• 17:00 – 18:30 Open Space
• 19:30 Open Space & Berlin time

Sunday:

• 10:00 – 12:30 Change and acceptance
• 13:30 – 14:30 Joint farewell and departure

Who is doing the workshop?

Savira Pervaiz (she/her) is an educational consultant at QUEERFORMAT, – Fachstelle Queere Bildung. She also does freelance power-critical education with a focus on intersectional critique of racism and discrimination, sexual and gender diversity, and empowerment. Since people have very different approaches to learning processes, it is important to her to use different methods and approaches to impart knowledge and stimulate reflection. She is an activist and works especially for the rights of queer people and BIPoCs.

Liaam Iman (no pronouns/they) is an artist, musician, workshop facilitator, counsellor, and Reiki master of Algerian, Kabyle descent. After graduating from Art school, specializing in interactive performance and choreography they have been exploring the intersections between migration, belonging and healing through art, music and community work. Since 2018, they have been facilitating workshops, organizing self-healing circles and meditations in several contexts. Liaam’s approach mainly focuses on daily life practices as tools for transformation in collective settings for participants to access resources within, invoking what we each respectively need to face life’s challenges and build community. Liaam Iman is currently working on their debut album and first Reiki seminar.

Who can participate?

The workshop is open to all queers between the ages of 18 and 26.

If you are older or younger but would still like to join us, please email Jasmin (no pronouns) at jasmin.hazim@lambda-online.de.

No prior experience is necessary to participate.

Costs

The participation including meals (vegetarian/vegan) and accommodation in shared rooms is free of charge. We will refund your travel costs.
(2nd class, max. 60 €, if necessary also more. Please contact us if your ticket is significantly more expensive than 60 €).

Location

The workshop will take place at the Alte Feuerwache in Berlin Kreuzberg. You will stay in shared rooms with showers/toilets in the corridor. The floor is only used by us and has a kitchenette with a common room. Full board (vegan/vegetarian) is provided.

Accessibility

There is a wheelchair accessible room and sanitary facilities on our floor, which can be reached by elevator. Stairs equipped with lift lead to the seminar room. There is another barrier-free toilet in front of the seminar room.

The event will be held in German spoken language (simple language). If needed, translation into English can be provided.

Registration and deadline

Register now until 04.11.2023! You can find the registration button at the top or at the bottom.

When registering you can tell us your wishes and needs e.g. for nutrition and accessibility. Please also give us a short info about yourself, your motivation and if applicable your experience.

We are especially happy about the registration of trans*, inter* and non-binary people and people who have other intersectional experiences of their own, e.g. BI_PoC, people who are disabled or oppressed by Ableism and/or oppressed by classism.